Hanneli-Musig
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Das «Musig-Hanneli»
Hanny Christen, (1899-1976) sammelte über 12'000 Tänze aus der ganzen Schweiz!
Zu den markanten Entwicklungsschritten der schweizerischen Volksmusikszene gehört sicherlich die Herausgabe der von der Baselbieterin Hanny Christen (1899-1976) gesammelten Volksmusikstücke im Jahre 2002. Das Blättern in der Sammlung mit ihren über 12‘000 Melodien gleicht einer endlosen musikgeschichtlichen Schatzsuche.
Die graue Eminenz der hiesigen Volksmusikszene und ehemaliger Volksmusikredaktor vom Schweizer Radio DRS, Ueli Mooser und seine Frau Chatrina wollten verhindern, dass diese grosse Arbeit alleine für das museale Dasein in den Bibliotheken geleistet wurde und gründeten mit Musikfreunden die Hanneli-Musig, eine Formation, welche sich ausschliesslich mit der erwähnten Sammlung
beschäftigt. Ihre Mitglieder, alles Multiinstrumentalisten, Dani Häusler, Fränggi Gehrig (bis 2008 Markus Flückiger), Ueli Mooser, Peter Gisler (bis 2018 Christoph Mächler), Fabian Müller und Johannes Schmid-Kunz sind bekannte Grössen in verschiedenen Volksmusikformationen.
Die Hanneli-Musig ist vor allem als Konzertformation unterwegs; sie wird aber auch gelegentlich für (Chor-) Projekte engagiert oder ist in Kleinformation als Tanzmusik anzutreffen. Sie wurde zur Botschafterin der Szene der «Neuen Volksmusik». Obwohl zwar ihr Melodienmaterial alt ist (es reicht bis ins ausgehende 18. Jahrhundert zurück), kann ihr Umgang mit dem Thema Volksmusik durchaus als neuartig bezeichnet werden, womit auch gleich die Grundzüge der nicht unproblematischen Wortschöpfung «Neue Volksmusik» erklärt wären.
Seit 20 Jahren erfreut sich ein grosses Publikum in der Schweiz und im Ausland nicht nur an den gelungenen sieben CD-Produktionen, sondern auch an den abwechslungsreichen Konzerten. Walzer mit Schmelz, temporeiche Galopps und Polkas mit Bodenhaftung, angereichert mit überraschenden Harmonien, rhythmischen Spezialitäten und dem beliebten Hanneli-Wunschkonzert.